Host Event in London – eine Abenteuerreise – Teil 1
Letzten Mittwoch war es wieder so weit: Rebecca, Elena und ich vom Berliner 9flats-Team haben uns auf den Weg nach London gemacht, um das 9flats Host Event auszurichten! Wir freuten uns sehr, dass wir in das schöne London fliegen durften und hatten die Chance unsere Londoner Hosts zu treffen. Bestens auf die Reise vorbereitet, alles im Vorhinein genau im Internet recherchiert und mit einem Zeitplan im Gepäck ging es los. Doch wir hatten einen blinden Passagier mit dabei, namens Pechmarie. Und so wird aus einer kleinen Geschäftsreise ein spannendes Abenteuer…
8:00 Uhr Treffpunkt am Easyjet-Check-in Berlin Schönefeld. Eigentlich nicht so schwer und einfach zu finden! Ich bin früher da, stehe an einer sehr übersichtlichen Stelle und trotzdem verpassen wir uns und müssen mehrere Male hin und her telefonieren, um einen neuen Treffpunkt auszumachen. Irgendwie eine ganz beispielhafte Situation für das jetzige Handy-Zeitalter…Das nenne ich mal den Fail No.1
Es folgt der Sicherheitscheck: Wer hat ein ThinkPad mit Trackpoint und hat dieses im Handgepäck beim Fliegen dabei? Ich. Auf den Kontroll-Bildschirmen beim Sicherscheck sieht der Trackpoint anscheinend total verdächtig aus, sodass ich erstmal wie ein Schwerverbrecher in einen separaten Raum abgeführt und mein Laptop bis ins kleinste Detail untersucht wurde, um festzustellen, dass alles ok ist.
Kleiner Tipp! Diese 20 min Extra-Kontrolle sollten alle ThinkPad-mit-TrackPoint-Besitzer beim Fliegen immer einplanen!
09:25 Abflug selbstverständlich mit Verspätung bei Easyjet…Fail No.2
11:00 Verspätete Ankunft in London Luton Airport. Erstmal Mails checken. 10 min Internetverbindung kosten 1 Pfund. 10 min reichen uns. Normalerweise. 10 min reichen niemals, wenn das E-Mail-Postfach 9 Minuten und 55 Sekunden geladen wird und die Verbindung abbricht, sobald der Posteingang geöffnet ist….Eindeutig Fail No.3
Wie praktisch aber, dass man englische Sim-Karten fürs Handy direkt am Flughafen in einem Automaten kaufen kann. Kollegin Elena nutzt den Service, wirft 10 Pfund in den Automaten, wählt die Nummer, das Päckchen mit der Simkarte fällt in den Behälter, aus dem man es anschließend entnehmen kann und dann? Das Päkchen ist verschwunden! Unglaublich, aber wahr! Wir greifen alle nacheinander den Behälter ab und es ist nichts da…Fail No.4
Es bleibt keine Zeit den Kunden-Service anzurufen, wir müssen in die Stadt, wir haben Termine und noch eine lange Reise vom Luton Airport in die Londoner Innenstadt vor uns:
Im Internet wird ausdrücklich empfohlen von diesem Flughafen mit einem Zug in die Innenstadt zu fahren, da auf den Autobahnen und in der Stadt ständig Stau herrscht. Doch der Schalter vom Train-Service ist einfach geschlossen, ohne Grund, mitten am Tag…also doch Busfahren und im Stau stehen…Fail No. 5
Nach fast zwei Stunden Fahrt (besser stop-and-go) kommen wir im verregneten London an und müssen gleich weiter zum Veranstaltungsort. Wir sind sehr erfolgreich beim Auffinden der Tube-Station und haben keine Probleme beim Kauf der Fahrkarten. Ist Pechmarie am Luton Airport geblieben und lässt uns nun in Ruhe? Nein! Plötzlich reißt der Henkel meiner Handtasche. Eindeutig Fail No.6, denn in dieser Handtasche befindet sich das 9flats-Ipad!
Aber es hat überlebt. Es funktioniert. Wir atmen auf. “Glück im Unglück” scheint es doch noch zu geben, wir sind dankbar, erwarten aber in unserer Pechsträhne noch Schlimmeres für unser Host Event am Abend. Zwar sind zusätzlich viele kleine Butterscotch-Schokoladenstückchen in der Tasche ausgekippt und müssen akribisch aus dieser rausgefummelt werden, aber wir sind trotzdem noch kreativ und schaffen es die Tasche mit einem 9flats-Schlüsselanhänger vorläufig zu reparieren. Voller Aufregung und im Stress steigen wir in die Tube, wir sind spät dran. Es trennen uns nur noch wenige Stationen vom Ziel – der schönen McQueen-Bar im coolen Londoner Viertel Shoreditch, wo das Host Event am Abend stattfinden soll.
Unsere Station wird angekündigt, wir sind gleich da, freuen uns, haben aber auch ein wenig Bammel nach all dem, was schon uns schon auf dem Weg widerfahren ist. Doch plötzlich hält die Tube kurz vor der Ziel-Station mitten im U-Bahn-Schacht an und fährt nicht mehr weiter. Wir können es kaum glauben. Wir sind gefangen. London meint es nicht gut mit uns. 7 Fails innerhalb von 7 Stunden. Ist es die Zahl 7? Eine Pech- oder eine Glückszahl? Ist danach alles vorbei oder ist das erst der Anfang und der Tag ist zum Scheitern verurteilt?
Wollt ihr wissen wie es weiter ging und was aus unserem Londoner Host Event geworden ist?
Fortsetzung folgt. Morgen. Hier, in unserem Blog.
Bis dahin viel Glück!
Eure Jana